Der Tauschhandel
Naana und Elisa waren innige Freundinnen. Und das war etwas Besonderes, denn Elisa war ein Königskind, und Naana gehörte zum gewöhnlichen Volk. Eines Tages fragte Naana ihre Freundin, weshalb sie so reich seien. Das konnte Elisa ihr nicht genau sagen. Was sie aber wusste, war, dass ihre Eltern immer im Einverständnis miteinander lebten. Wenn die Mutter über etwas sprach und dazu eine Meinung hatte, sagte der Vater „ja“. Und wenn der Vater etwas von der Mutter verlangte, erfüllte sie seinen Wunsch. Naana ging schnell nach Hause und berichtete ihren Eltern, was sie von dem Königskind Elisa erfahren hatte. Die Eltern hörten aufmerksam zu. Sie lebten in grosser Zuneigung zueinander, aber jetzt beschlossen sie, noch mehr darauf zu achten, einander gut zu sein. Die Familie war sehr arm. Sie hatten kaum Geld. Ihr ganzer Besitz war ein einziges Zebu. Eines Tages war auch das wenige Geld verbraucht. Da musste sich Naanas Vater aufmachen, um das Zebu zu verkaufen. Lange war er unterwegs, bis er zum Markt kam. Aber weder auf dem Weg dorthin, noch auf dem Markt wollte jemand sein Zebu kaufen. Ohne das Geld wollte der Mann aber nicht nach Hause gehen. So blieb er lange weg. Viele, viele Tage lang. |
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